Aussehen

Aussehen

Der Deutschlanghaar, auch der alte Försterhund, ist eine vielseitig einsetzbare Rasse die sowohl vor- als auch nach dem Schuss, sowie im Wasser einsetzbar ist. Durch sein festes und sicheres Wesen ist er aber nicht nur für den Jäger ein treuer und geeigneter Begleiter sondern er ist auch ein angenehmer und treuer Familienhund, den es in mehren Farbschlägen gibt - von braun, über Dunkel- und Forellenschimmel bis hin zum Hellschimmel.

Der Deutschlanghaar gehört zu den hochgestellten Hunderassen wobei das Stockmaß der Rüden zwischen 63 und 66 cm und bei Hündinnen zw. 60 und 63 cm liegen soll. Das Haar sollte eine dichte Unterwolle aufweisen, das Rückenhaar und das seitliche Rumpfhaar 3 bis 5 cm lang sein. Der Behang, die Fahne (Rute) sowie die „Hose“ (Hinterläufe) müssen gut befranst sein.

Langhaariger Deutscher Vorstehhunde / Deutsch – Langhaar
Der Deutschlanghaar gehört zur FCI-Gruppe 7, den Vorstehhunden. Er ist ein vielseitiger Jagdgebrauchshund und trägt auch die Bezeichnung der alte Försterhund. Für die Reinzucht im Innland ist der Österreichische Deutschlanghaarklub verantwortlich. (www.deutschlanghaar.at)
Der Klub entstand 1975 nach einer Abspaltung vom Verein für langhaarige Vorstehhunde. Seitdem verfolgt er das Ziel der Jägerschaft einen jagdgerechten, leistungsstarken und vielseitigen Gebrauchshund zur Verfügung zu stellen.
Der ÖDLK veranstaltet jedes Jahr mindestens eine Anlagenprüfung, eine Feld- und Wasserprüfung und eine Vollgebrauchsprüfung. Bei Bedarf bzw. Interesse werden auch verschiedene Sonderprüfungen ausgerichtet. Eine Besonderheit ist die Internationale Vergleichs Vollgebrauchsprüfung für Deutschlanghaar. Diese Prüfung wurde 1969 ins Leben gerufen und sollte eine Vergleichsmöglichkeit zwischen den wichtigsten Ländern in denen der Deutschlanghaar geführt wird, bieten.
Im langhaarigen Jagdhund vereint sich das Blut der Vogel-, Habichts- und Wasserhunde mit einem starken Brackeneinschlag. Diese breite Ausgangsbasis ist die Grundlagen für seine große Vielseitigkeit. 1879 stellte Freiherr von Schorlemer die ersten Rassekennzeichen auf, welche mit unwesentlichen Abänderungen bis zum heutigen Tag Geltung haben:

Allgemeines Erscheinungsbild: Der Hund ist kräftig und muskulös mit einer flüssigen Linie. Kleinere Hunde müssen über viel Substanz verfügen.

Proportionen: Fang und Schädel sind gleich lang und die Schulter ist etwas höher als die Kruppe.

Verhalten und Charakter: Der Deutschlanghaar ist ausgeglichen, ruhig mit einem gezügeltes Temperament, gutartig, leichtführig und familienfreundlich.

Kopf: ist edel, kräftig, der Körpergröße und dem Geschlecht angepasst. Der Oberkopf weist eine leichte Wölbung auf, die Augen sind dunkelbraun, mit einer sympathischen Physiognomie.

Körper: Die Hunde haben einen geraden Rücken mit einem leichten Schwung. Die Kruppe, als wichtiges Bindeglied zur harmonischen Fortbewegung soll gerade, lang, breit und gut bemuskelt sein. Die Brust soll geräumig und tief, bis zu den Ellbogen reichen. Rüden haben ein Stockmaß von ca. 64 cm und Hündinnen von ca. 62 cm, mit einem Gewicht zwischen 30 und 40 kg.

Haarkleid: das Markenzeichen des Deutschlanghaar, ist am Rücken und am Rumpf zwischen 3,5 und 5 cm lang. Der Bauch ist gut behaart, die Rückseiten der Vorderläufe sind gut befedert und die Hinterläufe gut behost. Die Rute weist die typische Langhaar-Fahne auf. Am Körper liegt das Haar schlicht, fest und glatt oder leicht wellig an. Es ist rückfettend und dicht mit einer guten Unterwolle für die kalte Jahreszeit. Dabei gibt es folgende Farbvarianten: einfärbig braun, braun - weiß, Hell- oder Dunkelschimmel.